Ich kann diese Relativismus-Kacke nicht mehr hören; Geschmäcker seien verschieden, jedem Tierchen seine Façon, Kunst im Auge des Betrachters. Das alles ist bestenfalls die halbe Wahrheit: Das Schöne, Kunst, Ästhetik – das Positive ist in der Tat nicht zu werten und zu hierarchisieren. Klar, eindeutig, absolut und indiskutabel dagegen ist das Häßliche, der Kitsch, Schund. Wer dies bezweifelt, möge zur Weihnachtszeit die Dekoration eines sog. »gutbürgerlichen« Restaurants betrachten. Sapienti sat. (Auf der Liste der potentiellen Promotionsvorhaben: Gutbürgerlichkeit und Faschismus. Über die positive Korrelation von NSDAP-Wähleranteil und Mayonnaiseanteil im Kartoffelsalat)