Wie erklärt man, daß ein Router ISDN und DSL beherrscht, obwohl man bisher nur die ISDN-Funktion nutzte? Diesen schwierigen Support-Fall konnte ich als Absolvent des einzigen wirklich elitebildenden Leuchtturmes der Wissenschaft lösen. Mein Gegenüber hat’s kapiert.
Rollen wir mal langsam eine Analogie auf: Du hast ein Feuerzeug. Mit dem Feuerzeug kannst Du Bierflaschen aufmachen. Nun kaufst Du eine Schachtel Zigaretten. Kannst Du die Zigaretten anzünden?
Einigen wir uns auf »ja«: Du kannst die Zigaretten anzünden, obwohl Du das Gerät (nämlich das Feuerzeug) vorher als Flaschenöffner benutzt hast. Es war nämlich die ganze Zeit schon ein Feuerzeug. Die Sache mit den Kronkorken war nur ein nettes Zusatzfeature.
Und genauso ist es mit Deinem Router: eigentlich ist es ein DSL-Router. Daß man damit auch per ISDN online gehen kann, ist nur ein nettes Zusatzfeature. Die ISDN-Funktion ist nämlich zum Flaschenöffnen da: Gedacht ist euer Gerät so, daß man es meistens als DSL-Router benutzt, und die ISDN-Funktion nur dann benutzt, wenn DSL aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Quasi als doppelter Boden. Oder wenn man das Taschenmesser mit Flaschenöffner vergessen hat.
Übrigens: Ich empfehle Netgear-Router, da man mit dem stabilen Metallgehäuse auch … genau.