Heterogetucke

Schon seit dem Wintersemester freue ich mich aufs Sommersemester. Genauer: Auf die SS-Ausgabe der hier schon erwähnten »Femme totale«, der Semesterbroschüre des Frauenbüros der Uni Mannheim. Nicht nur prima Büchergutscheine kann man dort gewinnen, man lernt auch wirklich etwas fürs Leben.

So wünschte ich als soziologisch interessierter und für Gender-Fragen aufgeschlossener Mensch mir schon immer eine saubere Definition von »Getucke«. Voilà:

Getucke ist ein komplexer Code aus Verhaltensweisen, körperlichen und psychologischen Haltungen, der gewöhnlicher Weise als ein Identitätszeichen schwuler Männer gilt. Getucke wird von weiten Teilen der heterosexuellen Welt als übertriebene Affektiertheit kritisiert, mit der Schwule die echten Männer belästigen wollen.

Soweit Javier Sáez in seinem auch sonst sehr lesenswerten Artikel »Heterogetucke«.

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