Ich mag das Wort »Frauenquote« nicht. Von der »Frauenquote« ist es nicht weit bis zur »Quotenfrau«, und dann ist das Anliegen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, schnell delegitiermit: Das alte Problem der Reifizierung; Probleme werden verstärkt, indem sie benannt werden.
Die Telekom hat jetzt eine Frauenquote eingeführt; und abgesehen von dem Begriff und der unnötig defensiven Pressemeldung, die (nochmal Reifizierung) offensiv vermeintliche Gegenargumente selbst auf den Tisch bringt, finde ich das sehr gut.
(Den kalauernden Titel bitte ich zu enschuldigen; die Alternative wäre »Neue F-Klasse für Team T« gewesen.)
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