Netter Versuch, CDU Freiburg

Daniel Sander, Direktkandidat der CDU im WK Freiburg, hat bisher eher eine Mitleidskampagne gefahren: Die anderen Kinder dürfen auch in den Bundestag, bitte bitte wählt mich!

Die Grünen wollen diesmal auch ein Direktmandat, Kerstin Andreae will auch Stimmen aus dem konservativen Lager. Jetzt kommt der Gegenschlag via Amtsblatt:

Daniel Sander wird sich in der kommenden Amtsperiode vor allem um die Umweltpolitik kümmern. Als umweltpolitischer Sprecher soll er das umweltpolitische Profil der CDU in Freiburg schärfen. Gerade durch die enorme wirtschaftliche und touristische Bedeutung der Umweltpolitik für Freiburg als „Ökohauptstadt“ ist dieses Themenfeld eines der wichtigsten in der kommenden Amtsperiode des Gemeinderats. Als Leiter des Abgeordnetenbüros des profilierten Umweltpolitikers Bernhard Schätzle ist der mit den Fragestellungen bestens vertraut.

Übrigens: Im Kulturausschuß sitzt er auch noch. Etwas durchsichtige Strategie, um grüne Stimmen zu bekommen.

Bleibt die Frage, die schon bei der Bundes-SPD und ihrem Atomwahlkampf zu stellen war: Warum sollte jemand, der an diesem Politikfeld wirklich interessiert ist, ausgerechnet die und nicht das Original wählen? (Es hat schon seine Gründe, daß die ödp keine Freunde hat.)

(Full disclosure: Meine Zweitstimme kriegt keine der in diesem Artikel erwähnten Parteien, für die Erststimme gibt’s gute Tips bei Till.)

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