Natürlich auf der Höhe der Zeit?

Titelblatt der Ratio Studiorum von 1599
Die jesuitische Ratio Studiorum von 1599. (Gemeinfrei.)
Thomas Reese SJ hat im National Catholic Reporter einen differenzierten, wertschätzend-kritischen Blick auf das Erbe von Papst Benedikt geworfen. Kritisch ist er im Blick auf die sehr griechische Seite Joseph Ratzingers: Seine deduktive Methode, die von einem Wahren und Guten ausgeht und zwingend eins aus dem anderen folgert, und die zu seiner klaren Kante als Präfekt der Glaubenskongregation geführt hat. (Ich nenne diese Eigenart der ratzingerschen Theologie »griechisch« mit Blick auf Johann Baptist Metz’ Gegensatz von Athen und Jerusalem, mit dem Blick der griechischen Philosophie auf das zeitlose Wahre im Gegensatz zur jüdischen memoria passionis.)
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Mein wachsendes Unbehagen an den Dingen

Manche Veränderungen passieren mir einfach. Bevor ich es ins Wort bringen kann, wächst das Gefühl. Und wenn es dann soweit ist, kann eine Rationalisierung folgen. Oder es ist einfach so. So bin ich Vegetarier geworden.
Etwas ganz ähnliches bemerke ich gerade wieder: Mein wachsendes Unbehagen an den Dingen. Mit Dingen meine ich nicht abstrakt die Gesamtscheiße. Ich meine ganz konkret: Dinge. Dinge, die sich anfassen lassen. Gegenstände.

Meine Dinge (Auswahl).
Meine Dinge (Auswahl).

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